Die Diamantenpreise (stets in $ angegeben) sind sehr unterschiedlich und
hängen prinzipiell von präzisen Faktoren ab, die in der ganzen Welt anerkannt
werden und von dem G.I.A. (Gemmological Institute of America) ausgearbeitet
wurden, einer Idealorganisation, die keinerlei Geschäftsinteressen verfolgt.
G.I.A. wird weltweit als die Referenz auf diesem Gebiet anerkannt.
H.R.D. in Anvers und Gübelin in Luzern stellen auch Zertifikate aus, die
in der ganzen Welt Gültigkeit besitzen, doch sollte man wissen, daß es viele
andere Zertifikate gibt, die nicht vertrauenswürdig oder unpräzise oder nicht
unparteiisch sind. Leider, denn dies liegt im Interesse der Kunden.
Die Qualität und folglich der Preis eines Diamanten hängen prinzipiell
von 4 Faktoren ab, die die 4 „C“ genannt werden: Karat (carat), Farbe (colour),
Reinheit (clarity), Schliff (cut).
KARAT
Das Gewicht eines Diamanten wird stets in Karat gemessen (1 Karat = 0.20
g) und bei einem Diamanten, der die anderen drei Qualitäten vorweisen kann, hängt
der Preis pro Karat vom Gewicht des Steines ab (denn die großen Steine sind
seltener und somit teurer), und zwar annähernd gemäß folgender Richtlinien:
-
Preis in $/Karat für 1.50 bis 1.99 Karat: ungefähr 1.18 x dem Preis
von 1 Karat in $/Karat
-
Preis in $/Karat für 2.00 bis 2.99 Karat: ungefähr 1.73 x dem Preis
von 1 Karat in $/Karat
-
Preis in $/Karat für 3.00 bis 3.99 Karat: ungefähr 2.45 x dem Preis
von 1 Karat in $/Karat
Beispiel: Der Karatwert eines Diamanten mit 3.25 Karat entspricht dem
Wert von 2.45 x dem Preis eines Diamanten mit einem Karat, das heißt, wenn ein
Stein von einem Karat 10.000$ wert ist, ergibt sich der Wert eines Steines
derselben Qualität mit 3.25 Karat wie folgt:
10.000$ x 2.45 x 3.25 = 79.625$.
FARBE
Die Farbe (colour) ist für die Schönheit, das allgemeine Aussehen und
folglich auch für den Preis eines Diamanten äußerst ausschlaggebend.
Die
Farbskala des G.I.A., die von D, E, F (colourless = besonders weiß) bis Z (gelb)
reicht ist in jedem Zertifikat angegeben: die Farbqualität erlaubt es dem Licht,
leicht ins Innere des Steines zu dringen und somit dessen Glanz und Funkeln
hervorzubringen.
Für
einen Laien ist es sehr schwierig, den Unterschied wahrzunehmen, und somit ist
der Rat eines Gemmologen äußerst notwendig, um sich der Qualität des Steines,
welche natürlich wesentlich den Preis bestimmt, absolut sicher zu sein.
Ebenso
wird die Fluoreszenz stets in den Zertifikaten angegeben: None (keine), faint or
weak (schwach), gemäßigt sind gut; strong or very strong (stark oder sehr
stark) sind zu meiden. Eine leicht blaue Fluoreszenz wird in gewissen Fällen
als Vorteil betrachtet.
REINHEIT
Die
Reinheit (clarity) bestimmt ob es Inklusionen in dem Diamanten gibt, und wenn ja,
wie diese beschaffen sind. Die Skala reicht von dem Nichtvorhandensein solcher
Inklusionen (flawless) oder (internal flawless) zu I1 und I2 (nicht perfekt) und
weiters zu VVS1 (very very small inclusions 1), VVS2 (very very small inclusions
2), VS1 (very small inclusions) .....
Die
Reinheitsskala und die Reinheit des Steines sind stets in den Zertifikaten
G.I.A., H.R.D. und Gübelin angegeben und Sie können diese einsehen, indem Sie
auf G.I.A. klicken.
Ohne
eine Lupenvergrößerung von 10 sind die Inklusionen meist unsichtbar. Ihre
Bedeutung hängt auch davon ab, wo sie sich im Inneren des Steines befinden: je
weniger Inklusionen es gibt, desto seltener und somit teurer ist der Stein.
SCHLIFF (CUT)
Es
gibt folgende Diamantenformen: rund, Markise, oval, Prinzessin, smaragden, Herz.
Die glänzende runde Form mit 58 Facetten ist die teuerste.
Wenn
eine Gemmologe oder ein Juwelier vom Schliff spricht, bezieht er sich auf die
Schliffqualität, das heißt auf das Verhältnis zwischen dem Prozentsatz der
Tiefe und dem Prozentsatz der Tafel des Steines. Er sagt auch, daß der Schliff
gut ist. Dies ist wichtig, denn die Schönheit und folglich auch der Preis hängen
davon ab.
Die
idealen Proportionen werden von dem „International Diamond Council Grading“
vorgegeben (vgl. Abbildung unten):
Crown: oberer Teil
Pavilion: unterer Teil
Girdle: Verbindung zwischen den beiden
Tafel: flacher Teil der Krone
Depth: crown x pavilion x girdle = Gesamthöhe
Die % sind entsprechend des Durchmessers
(100%) angegeben
30.7-30.7 sind die stärksten Winkel der Krone
% Depth muß zwischen 58 und 64% und der
Prozentsatz der Tafel zwischen 58 und 66% liegen, um sehr gute Proportionen und
einen sehr guten Schliff zu ergeben.
Diese
rein optischen Eigenschaften erlauben es dem Diamanten, als Lichtspeicher zu
dienen. Das Glitzern des Steines rührt von dem Funkeln und von dem Glanz des
Steines her, die es in Kombination ihrer Effekte erlauben, einmalige,
diamantentypische Lichteffekte, zu erhalten. Die kleinsten Tafeln strahlen das
meiste Funkeln aus, die größten Tafeln wiederum mehr Lichtdichte und manche
ziehen die Lichtdichte dem Funkeln vor.
Auch
andere, weniger wichtige Eigenschaften müssen in Betracht gezogen werden und
sind ebenso in den G.I.A.-Zertifikaten erwähnt:
-
Culet: None (keiner) bis 1.90% des Durchmessers (small bis very small =
sehr gut, 2.50% des Durchmessers ist gut).
-
Girdle: thin bis thick, das heißt 0.50 bis 3.00% des Durchmessers = gut
und medium ist perfekt.
- Polish: excellent, very good, good (nicht darunter oder der Karatpreis ist niedriger)
n
Symmetry: excellent, very good, good (nicht darunter oder der Kararpreis ist niedriger)
- Mehr Informationen ? Kontaktieren : jguyt@hotmail.com ( hier klicken )
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